Erfolgsgeschichte Mark Zecha

„In der Regel können Sie davon ausgehen, dass es hier bei Schaefer Kalk mit der Rente endet.“ An diesen Satz der Geschäftsführerin Frau Horn bei einer Betriebsversammlung erinnert Mark Zecha sich gerne. Einmal Schaefer Kalk, immer Schaefer Kalk – für die meisten scheint das wirklich zuzutreffen. Und das nicht ohne Grund, findet der heute 44-Jährige, dessen Schaefer Kalk-Karriere vor 20 Jahren mit einem Praktikum begann.

Es war 2001, als er sich nach Abitur und Wehrdienst ganz unverbindlich im Werk in Hahnstätten vorstellte, um seine Chancen und Möglichkeiten im Bereich Industriemechanik auszuloten; ein Aufgabenfeld, für das er sich schon seit seiner Jugend begeisterte. Den Praktikumsplatz hatte er schnell in der Tasche und seine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Er durfte das traditionsreiche Kalkunternehmen nicht nur in all seinen Facetten kennenlernen, sondern auch tief in den industriemechanischen Arbeitsalltag eintauchen.

Seine Berufung hatte Mark Zecha gefunden; und darüber hinaus bei Schaefer Kalk einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn schon im kommenden Jahr durfte er dort offiziell seine Ausbildung zum Industriemechaniker beginnen – das Fundament für ein langes, gutes und bis heute andauerndes Arbeitsverhältnis. 

Studienjahre – aber Schaefer Kalk ist weiterhin dabei

Nach seiner Ausbildung verließ er Schaefer Kalk vorübergehend – zumindest offiziell –, um an der FH Gießen-Friedberg Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren. Tatsächlich aber hielt er dem Unternehmen auch weiter die Treue und arbeitete in den Semesterferien in den Werkstätten und dem Technischen Büro.

Seine Kompetenz und sein Arbeitseifer blieben auch diesmal nicht unbemerkt und so kam es, dass der Bereichsleiter für Technik und Umwelt, Herr Dr. Drescher, und der damalige Werksleiter, Herr Mari, ihn eines Tages fragten, ob er sich auch nach dem Studium vorstellen könnte, bei Schaefer Kalk zu arbeiten. Die berufliche Zukunft unter Dach und Fach absolvierte er sein Praxissemester natürlich im Werk in Hahnstätten und schrieb auch seine Diplomarbeit im Unternehmen.

Am 01.04.2010 war es dann so weit, dass der frischgebackene Diplom-Wirtschaftsingenieur bei Schaefer Kalk ganz offiziell als Assistent der Bereichsleitung Technik und Umwelt einstieg.

„Dolmetscher“ zwischen den Abteilungen

Dolmetscher zwischen den Abteilungen

Heute ist Mark Zecha stellvertretender Bereichsleiter im Bereich Technik und Umwelt und übernimmt außerdem Aufgaben in den Bereichen Projekt- und Qualitätsmanagement. Auch wenn er im Stammwerk in Hahnstätten sein Büro hat, so ist seine Arbeit standortübergreifend. Bei ihm laufen die Fäden zusammen, wenn es darum geht, laufende und anstehende Projekte zu budgetieren und zu koordinieren. Mark Zecha ist darum auch immer wieder in den Werken vor Ort, um sich mit den Kollegen über den Status quo der vielen und oft parallellaufenden Projekte abzustimmen. Als stellvertretender Verantwortlicher für Qualitätsmanagement ist er außerdem für nahezu alle organisatorischen Fragen rund um Arbeits- und Prozessqualität zuständig.

Dass Mark Zecha aufgrund seines Studiums des Wirtschaftsingenieurswesens sowohl zum kaufmännischen als auch zum technischen Bereich einen guten Draht hat, kommt seiner Arbeit in sämtlichen Aufgabenbereichen zugute – und auch seine Kollegen schätzen ihn als zuverlässigen „Dolmetscher“ zwischen den Abteilungen.

Verschiedene Bereiche, verschiedene Helme

Eine Besonderheit seiner langjährigen Arbeit bei Schaefer Kalk sind für Mark Zecha ohne Frage die unterschiedlichen Helme, die er schon alle tragen durfte. Und auch wenn das heute keine gängige Praxis mehr ist, so erinnert er sich doch gerne daran, dass er vor mehr als 20 Jahren als Praktikant mit einem braunen Helm begonnen hatte, dann den grünen Helm der Auszubildenden, später den roten der Industriemechaniker trug und schließlich den weißen Helm der Meister, Techniker und Ingenieure.

 

Als Backpacker zum Schaefer Kalk-Werk in Kuala Ketil

Ein schönstes Schaefer Kalk-Erlebnis hat eigentlich jeder. Mark Zecha hatte seines allerdings weder in Hahnstätten noch in Steeden; ja, nicht einmal in Deutschland. Es war in seinen Semesterferien 2008 und er war gerade als Backpacker in Südostasien unterwegs, als unverhofft das Telefon klingelte. Es war Herr Dr. Drescher, sein Vorgesetzter in spe, der gerade dienstlich in Malaysia war und ihn einlud, das Schaefer Kalk-Werk in Kuala Ketil zu besuchen. Und so jettete Mark mal eben von Thailand nach Malaysia und konnte zwei Tage lang hautnah miterleben, wie in Malaysia der Tagebau funktioniert. „Das war nicht nur eine sehr lehrreiche Erfahrung“, erinnert er sich (immerhin habe man es dort mit ganz anderen geologischen Bedingungen zu tun), „sondern vor allem auch eine tolle Überraschung. Wer rechnet denn mit so was?!“

„Wir sind Schaefer Kalk.“

Mark Zechas Zukunft am tiefsten Punkt von Rheinland-Pfalz

In der Regel können Sie davon ausgehen, dass es hier bei Schaefer Kalk mit der Rente endet. – Bis zur Rente hat Mark Zecha natürlich noch Zeit. Aber nach mehr als 20 Jahren spannender Arbeit und unzähligen schönen Momenten in einem familiär geführten Unternehmen sieht er seine Zukunft ohne Frage bei Schaefer Kalk.

„Hier arbeiten alle lösungsorientiert zusammen, die Entscheidungswege sind kurz, die Türen immer offen und das WIR wird über alle Geschäftsebenen hinaus gelebt“, erklärt er seine Begeisterung für das Traditionsunternehmen. Dem tiefsten Punkt von Rheinland-Pfalz – so stellt Mark Zecha seinen Arbeitsplatz gerne vor – wird er wohl tatsächlich bis zur Rente die Treue halten.